Christina Viragh

ungarisch-schweizerische Schriftstellerin; lebt in Italien; Werk: Übersetzungen (u. a. Werke von Péter Nádas, Imre Kertész und Sándor Márai), Romane, Theaterstücke, Hörspiele, u. a. "Im April", "Eine dieser Nächte"

* 23. Januar 1953 Budapest (Ungarn)

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Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 52/2018

vom 25. Dezember 2018 (mf), ergänzt um Meldungen bis KW 45/2023

Herkunft

Christina Viragh wurde am 23. Jan. 1953 in Budapest geboren. 1960 emigrierte sie mit ihrer Familie in die Schweiz und wuchs in Luzern auf. Ihre Mutter hatte als junge Frau einige Bücher veröffentlicht, V. selbst wusste bereits mit zehn Jahren, dass sie Schriftstellerin werden wollte. Obwohl Ungarisch ihre Muttersprache ist, bezeichnet sie Deutsch als "Sprache, in der ich denke und funktioniere" (TA, 19.3.2012).

Ausbildung

Nach dem Schulbesuch in Luzern studierte V. Philosophie sowie Französische und Deutsche Literatur an den Universitäten Fribourg und Lausanne (Abschluss 1981).

Wirken

Wirken als Romanautorin

Wirken als RomanautorinNach dem Studium arbeitete V. zunächst beim Feuilleton der "Neuen Zürcher Zeitung". 1985 bis 1987 (n. a. A. 1984 bis 1986) war sie Teaching Assistant für Französisch an der University of Manitoba (Winnipeg, Kanada). Zurück in der Schweiz arbeitete sie zunächst in einem Flüchtlingszentrum der Caritas und ...